Galerie der vergangenen Konzerte
 
Ausschnitt vom Konzert 06. Dezember 2024 im Palass Zofingen.

Peter Schärli Trio & Glenn Ferris
06. Dezember 2024, Palass Zofingen
Jahresabschluss mit Peter Schärli Trio feat.
Glenn Ferris im Kulturlokal Palass

von links: Hans Peter Pfammatter (p), Glenn Ferris (pos),
Peter Schärli (tr), Thomas Dürst (b)

Peter Schärli, mit dem eigens für diesen Abend engagierten amerikanischen Ausnahmeposaunisten Glenn Ferris, dem Bassisten Thomas Dürst und Hans Peter Pfammatter am Piano begeisterten im bis auf den letzten Platz ausverkauften Kulturlokal Palass ihr Publikum.

Rhythmisch-dynamisch begann das Konzert mit dem Ferris-Stück «In My Dreams», in dem jeder der vier Musiker mit einem Solopart den Abend eröffnete und das Publikum wohl erahnte, dass es mal leichtfüssig groovt, Melodien ihre Bögen ziehen und gekonnt über Themen improvisiert wird. Wie auch in «Flowers For Love», wo zu Beginn Hans Peter Pfammatter behutsam über die Pianosaiten des offenen Steinways strich, ein längeres Intro folgen liess und dann an die beiden Bläser übergab, während Thomas Dürst sie mit einem treibenden Bass begleitete.

Peter Schärli moderierte witzig durch die Setlist und rühmte immer wieder die Atmosphäre des Palass Begeisterung zeigte sich hör- und sichtbar durch die vielen Publikum-Musiker-Interaktionen. Die Musiker erreichten die Zuhörenden melodiös, entspannt und transparent, so dass pure musikalische Lust und reine Spielfreude zum Ausdruck kamen. Da zeigte sich in raffinierten Improvisationen virtuoses Handwerk und empathisches Zusammenspiel.

Mit «You» und «Purge» endete das erste Set. Hier zeigte sich Glenn Ferris auf der Mundharmonika bluesig, später mit Peter Schärli abwechselnd als Bläserduo und lautem Summen in einem nicht endenden Crescendo.

Nach der Pause folgte mit »Lavadeiras» ein Walzer. Bei «Give» mit feinem, klassischem Piano und gedämpfter Trompete beginnt man sich als Zuhörer ebenso zu entspannen, wie bei «When the Night Turns Into Day». Hier geniesst man den scheinbar luftigen Swing von Glenn Ferris, die feine Pianokunst von Hans Peter Pfammatter und die Herzblut-Basslinien von Thomas Dürst.

Den Abschluss dieses vom Publikum mit grossem Applaus gefeierten Konzertes bildete das furios mit Trompete gestartete und mit dynamischen, orientalischen Rhythmen getriebene «Blues For The Beast» sowie als Zugabe «Bahia Mood».

Präsident Roland Gremlich verabschiedete die Musiker und das Publikum mit Dankes- und Grussworten und richtete diese auch an die Sponsoren. Ohne sie wären die qualitativ hochstehenden Anlässe schlichtweg nicht möglich.